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02.09.2025

Umfrage: Großes Interesse an nachhaltiger Geldanlage

Nachhaltige Geldanlagen sind kein Randthema mehr: Mehr als jeder Zweite kennt sie inzwischen, zeigt eine Befragung des Bundesverbands deutscher Banken.

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©arthonmeekodong/123rf.com

Immer mehr Menschen in Deutschland beschäftigen sich mit nachhaltiger Geldanlage. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung (55 %) kennt den Begriff – vor sechs Jahren war es erst jeder Dritte. „Nachhaltige Geldanlagen sind kein Randthema mehr: Mehr als jeder Zweite kennt sie inzwischen“, betont Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands.

Großes Interesse, aber wenig Nutzung

Das Interesse ist groß: Sechs von zehn, die nachhaltige Geldanlagen kennen, können sich gut vorstellen, künftig zu investieren. „Darin liegt viel ungenutztes Potenzial, denn bisher investieren nur 14 % tatsächlich in entsprechende Produkte“, so Herkenhoff.

Orientierung fehlt

Als größte Hürde gilt fehlendes Wissen. 43 % der Nicht-Anlegerinnen und -Anleger in nachhaltigen Produkten geben an, sich nicht ausreichend informiert zu fühlen. „Vier von zehn fühlen sich bislang zu wenig und zu ungenau informiert. Das zeigt: Anlegerinnen und Anleger brauchen verständliche Orientierung und Transparenz“, erklärt Herkenhoff.

Klare Standards gefragt

Besonders wichtig sind den Befragten hohe Umwelt- und Sozialstandards (52 %) sowie konkrete Projekte mit messbarem Nutzen (48 %). 44 % wünschen sich zudem eine klare Klassifizierung, die nachhaltige Geldanlagen in unterschiedliche Kategorien einteilt. „Eine solche Einteilung würde fast der Hälfte der Befragten die Entscheidung erleichtern. Wir haben dazu drei Kategorien vorgeschlagen – jetzt ist die Politik gefordert“, sagt Herkenhoff.

Zur Methodik: Die repräsentative Online-Befragung wurde im Juli 2025 im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken durchgeführt. Befragt wurden 1.300 Personen.

(bdb vom 02.09.2025 / RES JURA Redaktionsbüro – vcd)


(bdb vom 02.08.2025 / RES JURA Redaktionsbüro – vcd)

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